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Kinderwunsch – optimal vorbereitet schwanger werden

optimal vorbereitet schwanger werden

Wenn du ein Baby bekommen möchtest, kannst du die Zeit vor der Schwangerschaft nutzen und für dich und dein Kind gesundheitlich vorsorgen. Hier erfährst du, warum ein Besuch bei deiner Frauenärztin wichtig ist, welche Impfungen du bei Kinderwunsch im Vorfeld benötigst und wieso du schon frühzeitig an die Einnahme von Folsäure denken solltest.

Gesund schwanger werden – so klappt´s

Selbstverständlich lässt sich das Leben nicht bis ins letzte Detail vorausplanen. Aber wenn du einen Kinderwunsch hast und noch nicht schwanger bist, kannst du die Zeit vor der Schwangerschaft für einen umfassenden Gesundheitscheck nutzen. Ein Gesundheitscheck schützt dich und das zukünftige Baby vor etwaigen gesundheitlichen Risiken und du bist bestens auf die Herausforderungen einer Schwangerschaft vorbereitet. Wir verraten dir, worauf es ankommt.

Essentielles zum Mitnehmen

  • Bei Kinderwunsch ist es sinnvoll, bereits vor der Schwangerschaft einen Gesundheitscheck beim Arzt zu machen.
  • So können Erkrankungen, die deinem Kinderwunsch entgegenstehen, rechtzeitig erkannt und wenn nötig behandelt werden.
  • Außerdem ist es wichtig, die Impfungen gegen Röteln, Windpocken, Mumps und Masern vor der Schwangerschaft nachzuholen oder aufzufrischen, da diese während der Schwangerschaft nicht möglich sind.

Impfstatus prüfen bei Kinderwunsch

Mit einer Impfung kannst du vielen schweren Infektionskrankheiten vorbeugen. Bei Kinderwunsch ist es besonders wichtig, bestehende Impflücken zu schließen. Im Prinzip ist es sinnvoll, alle fehlenden oder unvollständigen Impfungen entsprechend den Empfehlungen der STIKO nachzuholen. Zur Vorsorgeuntersuchung in der gynäkologischen Praxis solltest du deinen Impfpass mitbringen. Falls du deinen Impfpass nicht findest, ist das kein Problem. Dein Arzt kann anhand eines einfachen Blutbildes ermitteln, ob du gegen ein bestimmtes Virus immun bist. Immun gegen eine Krankheit bist du übrigens auch, wenn du die Krankheit in der Kindheit durchgemacht hast.

Impfungen für Frauen mit Kinderwunsch

Zur sogenannten Grundimmunisierung zählen Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Masern, Mumps, Röteln, Windpocken und Hepatitis. Was viele nicht wissen: Während einer Schwangerschaft ist eine Impfung gegen Röteln, Windpocken, Mumps und Masern nicht möglich, da die Impfungen mit Lebendimpfstoffen erfolgen. Auch die Impfung gegen Gelbfieber (= Reiseimpfung, nur vor Reisen in Risikogebiete wichtig) erfolgt mit einem Lebendimpfstoff. Deshalb solltest du vor einer Schwangerschaft darauf achten, alle fehlenden Impfungen mit einem Lebendimpfstoff nachzuholen oder aufzufrischen.

Die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Polio können auch während der Schwangerschaft durchgeführt werden. Die Impfungen gegen Keuchhusten (Pertussis) und Grippe werden sogar ausdrücklich in der Schwangerschaft empfohlen.

Diese Impfungen sind bei Kinderwunsch besonders wichtig

Impfung gegen Impfempfehlung für Impfschema
Masern ·       nach 1970 geborene Frauen mit unklarem Impfstatus

·       ungeimpfte Frauen

·       Frauen mit einmaliger Impfung in der Kindheit

·       einmalige Impfung

·       mit einem Masern-Mumps-Röteln-Kombinations-impfstoff (MMR-Impfstoff)

Röteln ·       ungeimpfte Frauen

·       Frauen mit unklarem Impfstatus im gebärfähigen Alter

·       einmal geimpfte Frauen im gebärfähigen Alter

·       Zweimalige Impfung im Abstand von vier Wochen mit dem MMR-Impfstoff für ungeimpfte Frauen oder Frauen mit unklarem Impfstatus

·       Frauen, die bereits einmal geimpft sind, erhalten eine weitere Dosis mit einem MMR-Impfstoff

Windpocken (Varizellen) ·       Seronegative*Frauen mit Kinderwunsch

*ohne nachweisbare Antikörper

·       Zweimalige Impfung bei Frauen mit Kinderwunsch nach Angaben des Herstellers

 

 

Info: Seit 2012 gibt es in Deutschland für Masern, Mumps und Röteln keine Einzelimpfstoffe mehr, sondern nur den Masern-Mumps-Röteln (MMR)-Kombinationsimpfstoff.

Impfung bei Kinderwunsch: Wann am besten?

Die Ständige Impfkommission (STIKO) rät, nach Lebendimpfungen (Masern, Mumps, Röteln, Windpocken, Gelbfieber) einen Zeitraum von mindestens einem Monat bis zu einer Schwangerschaft einzuhalten. Wird trotz einer bereits bestehenden Schwangerschaft versehentlich eine Impfung mit einem Lebendimpfstoff durchgeführt, muss du dir keine Sorgen machen. Weltweit gibt es bis jetzt keine Berichte über Schädigungen von Ungeborenen durch eine Lebendimpfung.

Kinderwunsch: Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt

Generell sollte jede Frau im gebärfähigen Alter alle sechs bis 12 Monate eine Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt wahrnehmen. Wenn du schwanger werden möchtest und schon länger nicht bei der Vorsorge warst, solltest du spätestens jetzt einen Termin vereinbaren. Frauenärzte raten, etwa drei Monate vor der konkreten Planung einer Schwangerschaft zur Vorsorge zu gehen.

Vergiss beim ersten Arztbesuch nicht deinen Impfpass, damit dein Arzt deinen Impfschutz überprüfen kann. Das steht jetzt an:

Krebsvorsorge bei Kinderwunsch

Zum Vorsorgetermin beim Frauenarzt gehört in der Regel eine Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs. Ab dem 30. Lebensjahr führt der Arzt eine Tastuntersuchung der Brust zur Früherkennung von Brustkrebs durch. Bei einem auffälligen Befund ist es wichtig, diesen erst einmal zu therapieren, damit während einer Schwangerschaft keine Behandlungen und Operationen anstehen.

Ultraschall-Untersuchung

Außerdem untersucht der Arzt mit einem Ultraschall, ob bei dir eine Erkrankung der inneren oder äußeren Geschlechtsorgane vorliegt. Mit Hilfe des Ultraschalls kann dein Arzt erkennen, ob anatomische und klinische Besonderheiten an deiner Gebärmutter, den Eierstöcken oder den Eileitern zu erkennen sind. Diese Besonderheiten können eine Schwangerschaft beeinflussen.

Chlamydien-Test bei Kinderwunsch

Eine Chlamydien-Infektion kann eine Schwangerschaft verhindern und erhöht das Risiko für eine Eileiterschwangerschaft und Oberbauchbeschwerden. Idealerweise solltest du dich vor der Schwangerschaft auf Chlamydien testen lassen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernimmt die Kosten für einen Test bei Frauen unter 25 Jahren einmal pro Jahr. Für Selbstzahlerinnen kostet der Test etwa 50 Euro. Bei Schwangeren wird der Urintest auf Chlamydien ebenfalls von der Krankenkasse übernommen.

Schwanger werden: Darum lohnt sich ein Gesundheits-Check

Anhand eines umfassenden Gesundheits-Checks kann dein Haus- oder Frauenarzt feststellen, ob bestimmte Krankheiten einer möglichen Schwangerschaft im Wege stehen und ob im Falle einer Schwangerschaft spezielle Risiken für dich oder dein Kind bestehen. Ein Basis-Gesundheitscheck ist nicht nur für Frauen mit spätem Kinderwunsch wichtig.

Was passiert beim Gesundheits-Check-Up?

Beim Gesundheitscheck prüft der Arzt deinen allgemeinen Gesundheitszustand anhand verschiedener Untersuchungen. Dazu zählen:

  • Messung von Blutdruck und Ruhepuls
  • Messung von Körpergröße und Gewicht
  • Untersuchung des Urins
  • großes oder kleines Blutbild

Außerdem spricht der Arzt mit dir über deine Lebensgewohnheiten, etwaige Vorerkrankungen und Erkrankungen, die in deiner Familie aufgetreten sind.

Das checkt der Arzt:

  • allgemeines (Wohl-)Befinden
  • Allergien
  • vorherige Schwangerschaften
  • Regelmäßigkeit deines Menstruationszyklus
  • Ernährungsgewohnheiten
  • körperliche Aktivität (Sport, Beruf)
  • Verhütungsmethoden
  • Dauermedikation
  • Genussmittelkonsum (Alkohol, Zigaretten etc.)
  • bisherige Operationen
  • bisherige Krankheiten
  • Krankheiten in der Familie (Familienanamnese)

Warum ist ein Gesundheits-Check bei Kinderwunsch wichtig?

Wenn du über- oder untergewichtig bist, wird dein Arzt mit dir darüber sprechen. Anhand der Blut- und Urinproben kann er Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen erkennen und behandeln. Wenn du aufgrund einer Vorerkrankung Medikamente einnimmst, muss die Medikation mit Rücksicht auf das Ungeborene eventuell geändert werden. Einige Mittel können zudem die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Setze aber auf keinen Fall Medikamente in Eigenregie ab. Auf nicht ärztlich angeordnete Medikamente solltest du bei Kinderwunsch besser verzichten. Sei beim Termin auf jeden Fall ehrlich. Es nützt nichts, wenn du deinem Arzt kleine oder größere Sünden und Probleme verheimlichst.

Tipp: Ab 35 Jahre haben gesetzlich Krankenversicherte alle drei Jahre einen Anspruch auf einen Gesundheits-Check-up. Vor dem 35. Lebensjahr kannst du den Check-up einmalig in Anspruch nehmen.

Schilddrüsen-Check für die Fruchtbarkeit

Die Schilddrüse ist ein kleines Organ. Die von ihr gebildeten Schilddrüsenhormone beeinflussen eine Vielzahl von Körperfunktionen. So spielt die Schilddrüse auch eine entscheidende Rolle bei der Fruchtbarkeit. Viele Frauen leiden an einem Mangel an Schilddrüsenhormonen, weil sie zu wenig Jod über die Nahrung aufnehmen. Der Berufsverband der Frauenärzte rät Frauen mit Kinderwunsch, schon bei der Planung einer Schwangerschaft auf eine ausreichende Jodaufnahme zu achten und im Zweifelsfall die Schilddrüsenfunktion beim Arzt untersuchen zu lassen. Außerdem können bestehende Schilddrüsenerkrankungen die Entwicklung des ungeborenen Kindes gefährden. Wenn du schon länger als sechs Monate versuchst, schwanger zu werden, solltest du einen Termin zum Schilddrüsen-Check vereinbaren.

Jodmangel vorbeugen bei Kinderwunsch

Eine gute Versorgung mit Jod ist wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung eines Kindes. Jod steckt in Jodsalz, Meeresfisch sowie Milch und Milchprodukten. Vor allem Menschen, die auf tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Milch und Eier verzichten, haben ein erhöhtes Risiko für eine Unterversorgung mit Jod. Dazu zählen Vegetarier, Veganer und Personen, die wegen Allergien oder Unverträglichkeiten auf Fisch oder Milchprodukte verzichten. Auch bei einer sehr jodsalzarmen Ernährung kann es passieren, dass du die empfohlene Aufnahmemenge nicht erreichst. Eventuell kann es sinnvoll sein, zusätzliche Jodtabletten einzunehmen. Am besten besprichst du mit deinem Arzt, ob eine Zufuhr von Jod in Form eines Nahrungsergänzungsmittels für dich in Frage kommt. Nimm die Tabletten nicht in Eigenregie, um einer Überdosierung vorzubeugen.

Folsäure-Prophylaxe vor der Schwangerschaft

Folsäure bzw. Folat schützt ungeborene Babys vor schweren Fehlbildungen und reduziert das Risiko für eine Frühgeburt. Experten raten Frauen mit Kinderwunsch, Folsäurepräparate am besten schon vor der Schwangerschaft einzunehmen. Viele Frauen haben nämlich zu niedrige Werte. Folat spielt eine zentrale Rolle im Stoffwechsel von Mutter und Kind. Das Baby-Vitamin ist ein wichtiger Baustein bei der Neubildung von Zellen und an wesentlichen Prozessen im Körper des ungeborenen Kindes beteiligt. Zudem ist Folat außerordentlich wichtig für die gesunde Entwicklung von Rückenmark und Gehirn. Die Stiftung Kindergesundheit empfiehlt in Übereinstimmung mit weiteren Fachgremien allen Frauen mit Kinderwunsch, neben einer folatreichen Ernährung mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft mit der täglichen Einnahme von mindestens 400 Mikrogramm Folsäure in Form eines Präparats zu beginnen. Mit der Einnahme von Folsäuretabletten kannst du gleich nach der Beendigung der Schwangerschaftsverhütung durchstarten. Auch im ersten Drittel einer Schwangerschaft solltest du weiter Folsäuretabletten nehmen.

Vitamin D, Eisen, Vitamin B12 bei Kinderwunsch: Sind Nahrungsergänzungsmittel jetzt wirklich sinnvoll?

Vitamin D ist wichtig für gesunde Knochen. Einige Studien deuten darauf hin, dass eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D auch für die Fruchtbarkeit relevant ist. Eindeutige Belege dafür, stehen aber noch aus. Damit wir Vitamin D bilden können, benötigt unsere Haut Sonne. Im Sommer kannst du mit ihrer Hilfe 80 bis 90 Prozent deines Vitamin-D-Bedarfs decken. Im Winter genügt in der Regel eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung. Nahrungsergänzungsmittel wie Vitamin-D-Tabletten sind normalerweise nicht nötig. Das „Sonnenvitamin“ steckt zum Beispiel in fetthaltigen Fischsorten wie Lachs, Hering, Sardinen oder Makrelen. Außerdem in Kaviar und Lebertran. Darüber wirst du zusätzlich mit Omega-3-Fettsäuren versorgt, die wichtig für eine gesunde Entwicklung des Kindes sind. Weitere Vitamin-D-haltige Nahrungsmittel sind Butter, Eier, Käse, Leber, Avocados und Pilze. Dein Arzt kann den Vitamin-D-Spiegel im Rahmen eines Rundum-Checks im Blut bestimmen. Gleiches gilt für deine Eisen- und Vitamin-B12-Werte. Vitamin D & Co. solltest du langfristig nur einnehmen, wenn dein Arzt einen echten Mangel festgestellt hat. Sprich deinen Arzt an, wenn du den Verdacht auf einen Mangel hast. Hier geht es zum Ernährungsplan vor der Schwangerschaft.

Check beim Zahnarzt: am besten vor der Schwangerschaft

Wenn du schwanger werden möchtest, solltest du vorsorglich zum Zahnarzt gehen und alle Zahnprobleme beheben lassen. Das ist wichtig, weil beispielsweise eine Zahnfleischentzündung (Parodontitis) während der Schwangerschaft für Komplikationen wie Bluthochdruck, Frühgeburt und niedriges Geburtsgewicht sorgen kann. Eine Zahnfleischentzündung kann sogar die Fruchtbarkeit beeinflussen. Der Zeitpunkt ist auch deshalb günstig, weil einige Betäubungsmittel und Medikamente während einer Schwangerschaft nur eingeschränkt oder gar nicht eingesetzt werden dürfen. Außerdem können sich bestehende Zahnprobleme während einer Schwangerschaft verschlimmern. Obendrein gibt es Erkenntnisse, die darauf hindeuten, dass bei gesunden Zähnen der Mutter auch das Kariesrisiko für Kinder sinkt.

Ernährung und Lifestyle bei Kinderwunsch

Wenn du schwanger werden möchtest, solltest du schon vor der Schwangerschaft deinen Lifestyle ändern. Am besten, dein Partner macht gleich mit:

  1. Achte auf eine gute Versorgung mit Folsäure:Experten empfehlen bereits vier Wochen vor der Empfängnis die tägliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure. Viel Folsäure steckt zum Beispiel in Brokkoli, Orangen, Grünkohl, Rosenkohl, Endiviensalat, Spinat, Tomaten, Petersilie sowie in Hefe und Eigelb.
  2. Behalte dein Gewicht im Blick: Die besten Chancen, um schwanger zu werden, haben du und dein Partner, wenn ihr ein gesundes Körpergewicht auf die Waage bringt. Der empfohlene BMI liegt zwischen 20 und 25. Etwaige Schwangerschaftsrisiken fallen bei Normalgewichtigen niedriger aus.
  3. Verzichte auf fetthaltige und ungesunde Kost: Pommes, Chips, Müsliriegel: Transfettsäuren stecken in vielen Lebensmitteln. Die künstlich gehärteten Fette sind gefährlich, weil unser Körper sie nicht verarbeiten kann. Außerdem verringern sie die Fruchtbarkeit bei Mann und Frau.
  4. Nicht rauchen: Nikotin reduziert die Fruchtbarkeit und ist ungesund. Raucherinnen werden schwieriger schwanger (und auch die Spermien bewegen sich bei Rauchern langsamer).
  5. Steige auf alkoholfreie Getränke um: Der Konsum von Alkohol beeinträchtigt die Fruchtbarkeit und später das Wachstum des Babys. Alkohol in der Schwangerschaft kann zu bleibenden Schädigungen des ungeborenen Kindes führen. Auch Männer fördern die Qualität ihrer Spermien, wenn sie auf Alkohol verzichten.
  6. Bewege dich regelmäßig: Ein aktiver Lebenswandel bereitet dich auf das Familienleben vor und ist gesund. Am besten ihr geht es gemeinsam an.
  7. Kaffee und Tee in Maßen: Laut einer Studie können zu viel Kaffee und schwarzer Tee die Zeit bis zu einer Schwangerschaft um mehr als den Faktor 7 verlängern. Keine Panik, du musst jetzt nicht zum Abstinenzler werden. Experten raten dazu, bei Kinderwunsch den Konsum von Koffein auf 200 Milligramm pro Tag zu reduzieren. Zur Orientierung: Eine kleine Tasse Kaffee (125 Milliliter) enthält zwischen 50 und 120 Milligramm Koffein, ein Becher Tee (250 Milliliter) enthält etwa 70 Milligramm Koffein.
  • Hände weg von Drogen: Alle Drogen wirken sich negativ auf deine Fruchtbarkeit aus und können für das ungeborene Kind gefährlich sein.
  • Sorge für einen gesunden Schlafrhythmus: Achte auf regelmäßige Zeiten, in denen du aufstehst und zu Bett gehst.
  • Reduziere den Stress: Gönne dir im Alltag kleine Auszeiten. 5 Minuten am Tag reichen bereits aus. Das kann eine Entspannungsübung sein, ein kleiner Spaziergang oder eine schöne Tasse Kakao auf dem Balkon.

Hier findest du weitere Tipps für die Planung einer Schwangerschaft.


Quellen anzeigen

Mainka, Antje, Fleckenstein, Anne-Sophie, Endlich schwanger! Alles über den Kinderwunsch und die Empfängnis, Gräfe und Unzer, 2018

BZgA, Impfempfehlungen für Schwangere, 22.08.2021

Frauenärzte im Netz, Prävention & Chlamydien-Screening, 22.08.2021

Frauenärzte im Netz, Folsäure und Jod. Wichtige Nährstoffe in der Schwangerschaft, 22.08.2021

Deutsche Gesellschaft für Parodontologie, Gesundes Zahnfleisch bei Kinderwunsch und Schwangerschaft, 22.08.2021

Stiftung Kindergesundheit, Fit mit Folat und Folsäure, 24.08.2021

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), Folsäure, Jod und Co., 22.08.2021

Verbraucherzentrale, Vitamin D-Produkte – wann sind sie sinnvoll? 24.08.2021

Verbraucherzentrale, Jodversorgung ist in Deutschland wieder rückläufig, 24.08.2021

Fortpflanzungsmedizin aktuell, Lifestyle und Kinderwunsch, 24.08.2021

Deutsche Gesellschaft für Ernährung, Ausgewählte Fragen und Antworten zu Folat, 24.08.2021

Ärzteblatt, IVF: Kaffee und fettes Essen gefährden Kinderwunsch, 24.08.2021

Apotheken Umschau, Ist Kaffee in der Schwangerschaft erlaubt? 15.09.2021

Silke Orth

Silke Orth studierte Politik, Kommunikationswissenschaften und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Sie ist ausgebildete Wissenschaftsjournalistin und schreibt als freie Autorin schwerpunktmäßig zu Themen rund um die Jugend- und Frauengesundheit, die Sexualaufklärung sowie die Gesundheitsbildung und -vorsorge. Ihr erklärtes Ziel ist, komplizierte Sachverhalte fundiert und verständlich zu vermitteln. Silke Orth hat zahlreiche Ratgeber, Unterrichts- und Fortbildungsmaterialien sowie Fachartikel für Print- und Onlinemedien publiziert. Sie lebt mit ihrer Familie in Berlin.

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