Erkennen des fruchtbaren Fensters bei unregelmäßigen Menstruationszyklen mit einem tragbaren medizinischen Gerät
Primäre Forschungsfrage: Kann das Ava Armband hormonelle Muster und das fruchtbare Fenster (FW) bei Frauen mit unregelmäßigen Zyklen erkennen, darunter auch bei Probandinnen mit und ohne diagnostiziertes polyzystisches Ovariensyndrom (PCOS)?
Wichtigste Ergebnisse: Die Ergebnisse umfassten 161 Zyklen von Frauen mit unregelmäßigem Zyklus, aber keinem diagnostizierten/unbekannten PCOS (mittlere Dauer = 28,72 Tage [95 % KI, 28,1-29,4]) und 61 Zyklen von Frauen mit bestätigtem PCOS (mittlere Dauer = 34,9 Tage [95 % KI, 32,1-37,6]).Der Ava Algorithmus identifizierte bei 82,1 % der unregelmäßigen Zyklen (95 % CI, 80,0-83,8) die fruchtbaren Tage richtig. Fast 30 % der unregelmäßigen Zyklen hatten mehr als einen FW (Mittelwert = 1,5 FW pro Zyklus).
Zitat: Rothenbühler M, Schmutz E, Hamvas G, et al. Detection of fertile window in irregular cycles using a wearable medical device. Poster presented at: International Federation of Fertility Societies 2019 World Congress; April 11-14, 2019; Shanghai, China.
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Vorherige Zyklusverfolgung mit einem tragbaren Multiparameter-Gerät verkürzt die Zeit bis zur Empfängnis
Primäre Forschungsfrage: Werden echte Ava Nutzerinnen, die mit einem tragbaren Gerät ihre Zyklen verfolgen, bevor sie versuchen, schwanger zu werden, schneller schwanger als Frauen, die nicht zuerst ihre Zyklen verfolgt haben?
Wichtigste Ergebnisse: Daten von 12.540 Frauen, die das Ava Armband gekauft und einen positiven Schwangerschaftstest gemeldet haben, wurden aufgenommen, wobei die Probandinnen in Gruppen mit vorheriger Zyklusverfolgung (PCT; n=451) und ohne vorherige Zyklusverfolgung (NCT; n=12.089) aufgeteilt wurden. Die Zeit bis zur Schwangerschaft war in der PCT-Gruppe (Mittelwert=75 Tage, SD=51 Tage) deutlich kürzer als in der NCT-Gruppe (Mittelwert=89 Tage, SD=65 Tage; t(587)=-8,5936, p<0,001).
Zitat: Gibson S, Bilic A, Sakalidis V, Goodale BM, Shilaih M, Shulman L. Previous cycle tracking with a wearable multiparameter device reduces time to conception. Poster presented at: Central Association of Obstetricians and Gynecologists; Oct. 16-19, 2019; Cancun, Mexico.
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Erkennung des fruchtbaren Fensters mit einem tragbaren medizinischen Gerät und der Kalendermethode: Eine vergleichende Studie.
Primäre Forschungsfrage: Wie sind Vorhersagen auf Grundlage künstlicher Intelligenz aus tragbarer Sensor-Technologie bei der Erkennung des sechstägigen fruchtbaren Fensters in puncto Genauigkeit und Präzision mit der Kalendermethode vergleichbar?
Wichtigste Ergebnisse: Die Genauigkeit des Ava Armbands bei der Erkennung der fruchtbaren Tage betrug 88,1 % (SD=9,1 %) gegenüber 76,8 % (SD=5,1 %) bei der Standard-Tage-Methode, 69,2 % (SD=15,6 %) bei der Rhythmusmethode und 67,6 % (SD=16,1 %) bei der Alternativen Rhythmusmethode. Darüber hinaus zeigte der tragbare Fruchtbarkeitstracker die höchste Präzision aller analysierten Methoden (70,3 %, SD=21,9 % versus 42,7 % - 47,7 % bei den Kalendermethoden [SDs=7,6 % - 13,0 %]).
Zitat: Mouriki E, Bilic A, Goodale BM, et al. Detection of the fertile window using a wearable medical device and the traditional calendar method: A comparative study. Poster presented at: American Society of Reproductive Medicine Scientific Congress and Expo; Oct. 12-16, 2019; Philadelphia, PA, USA.
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Erfassung der physiologischen Merkmale der frühen Schwangerschaft mit am Handgelenk getragenen Wearables
Primäre Forschungsfrage: Können tragbare Sensoren am Ava Armband physiologische Veränderungen im Zusammenhang mit einer frühen Schwangerschaft erfassen, insbesondere Unterschiede in der Herzfrequenzvariabilität (HRV), Pulsfrequenz, Atemfrequenz und Hauttemperatur am Handgelenk?
Wichtigste Ergebnisse: Die Analyse umfasste 131 konzeptive und 853 nicht-konzeptive Zyklen von 330 Frauen. Im Vergleich zur späten Lutealphase nicht-konzeptiver Zyklen waren die konzeptiven Zyklen gekennzeichnet durch: eine Erhöhung der Pulsfrequenz (1,43 Schläge/Minute, p<0,001), die Atemfrequenz (0,31 Atemzüge/Minute, p<0,001) und die Hauttemperatur am Handgelenk (0,05 C, p<0,05). Darüber hinaus hatten nicht-konzeptive Zyklen eher niedrigere HRV (-3,14 Standardeinheiten, p<0,001).
Zitat: Shilaih M, Goodale BM, Falco L, Kübler F, Dammeier F, Leeners B. Capturing the physiological characteristics of early pregnancy using wrist worn wearables. Poster presented at: European Society of Human Reproduction and Embryology Annual Meeting; July 1-14, 2018; Barcelona, Spain.
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Pilotstudie zum Machbarkeitsnachweis: Digitale Frauengesundheit basierend auf Wearables und Big Data
Primäre Forschungsfrage: Ziel dieser Pilotstudie war es, zu ermitteln, ob physiologische Daten, die über einen am Handgelenk getragenen tragbaren Sensor gemessen werden, eine individualisierte, KI-gesteuerte Form der natürlichen Familienplanung ermöglichen könnten.
Wichtigste Erkenntnisse: In einem ersten Schritt wurden die Hauttemperatur am Handgelenk (HGHT) und der am Handgelenk gemessene Puls analysiert. Bei beiden Werten zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen der Follikel- und der Lutealphase. Die minimale durchschnittliche Ruhepulsrate trat in der Follikelphase (Mittelwert=55,5 Schläge/Minute) und die maximale Ruhepulsrate in der Lutealphase (Mittelwert=59,3 Schläge/Minute) auf. Die HGHT folgte dem gleichen Muster, mit 34,3 im Vergleich zu 34,7.
Zitat: Stein P, Falco L, Kübler F, et al. Digital women’s health based on wearables and Big Data: New findings in physiological changes throughout the menstrual cycle. Poster presented at: Germany Society of Gynecology and Obstetrics (DGGG) Annual Meeting; Oct. 19-22, 2016; Stuttgart, Germany.
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